Es begann – wie jede große Karriere – mit einer fixen Idee und einem Gruppenchat. Der Anlass? Offiziell: ein Junggesellinnenabschied. Inoffiziell: der Beginn einer musikalischen Legende. Sieben Frauen, ein Studio, ein Ziel: die Gründung von der Band "Lebenslänglich".

Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Outfits abgestimmt, Sekt gekühlt, Stimmbänder aufgewärmt (mit Lachanfällen). Wer singt was? Egal. Wer trifft den Ton? Noch egaler. Was zählt: Haltung, Haltung, Haltung.

Im Tonstudio verwandelte sich jeder Raum in eine Bühne. Das Mikrofon wurde zum Mittelpunkt der Welt, die Regie zur Zentrale kreativer Eskalation. Zwischen spontanen Freestyles, dramatischen Geständnissen im Background und einem völlig improvisierten „Hit“ über Brautschuhe, Männer und Mimosa – war klar: Diese Frauen sind bereit für die Charts. Oder zumindest für TikTok.

Die "Bandmitglieder“ Laura und Sophie verloren sich komplett im Mischpult („Was passiert, wenn ich hier dreh?“), Anna wurde zur Lead-Vocalistin durch Zufall – und Julia musste ständig unterbrechen, weil sie zu sehr lachen musste. Es war laut, es war wild, es war perfekt.

Die erste – und vermutlich letzte – Studio-Session von "Lebenslänglich" (zumindest für den Abend) war ein voller Erfolg. Pläne für die Zukunft? Auf jeden Fall: Eine Tour durch alle Sektbars der Stadt, Autogrammkarten zum verteilen, ein Musikvideo mit Windmaschine und Schleier, vielleicht ein Remix mit dem Bräutigam.

Ob aus dieser Band mal echte Stars werden? Niemals. Und genau das macht sie so legendär.
Denn: Was im Studio passiert, bleibt im Herzen – und vielleicht in ein paar ziemlich epischen Sprachnachrichten.

Lebenslänglich – Einmal noch laut. Einmal noch frei. Einmal für immer.

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